Über Uns – Die 3R und die Forschungsverbünde

Wer steht hinter dem 3R-Portal?
Viele verschiedene Forschungsgruppen arbeiten in Deutschland daran, Tierversuche zu verbessern. Dazu gehören die Forschungsverbünde „R2N – Replace und Reduce aus Niedersachsen“, unterstützt durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und „Severity Assessment in Animal-Based Research“, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Zusammen bilden sie in ihrer Forschung die 3Rs ab: Forschende von R2N beschäftigen sich mit den beiden Grundsätzen Replace und Reduce. Die DFG-Forschungsgruppe arbeitet an Severity Assessment , also der Bewertung der Belastung von Tieren im Tierversuch. Dies entspricht der Maßnahme Refine des 3R-Prinzips. An der Koordination der beiden Forschungsprojekte ist das Institut für Versuchstierkunde der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) maßgeblich beteiligt. Das Institut hat das 3R-Portal zusammen mit den beiden Verbünden ins Leben gerufen.

Über die Forschungsverbünde

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Forschungseinrichtungen

Zu dem R2N-Verbund gehören mehrere Arbeitsgruppen aus den fünf niedersächsischen Forschungseinrichtungen Medizinische Hochschule Hannover, TWINCORE Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Leibniz Universität Hannover und Universitätsmedizin Göttingen.
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Forschungseinrichtungen

Der andere Verbund zur Bewertung von Belastungen setzt sich aktuell aus Mitgliedern der acht Einrichtungen Medizinische Hochschule Hannover, Rudolf-Zenker-Institut für Experimentelle Chirurgie Rostock, Deutsches Primatenzentrum Göttingen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim und der Ludwig-Maximilians-Universität München zusammen.

Gemeinsam forschen die Verbünde an Möglichkeiten, Tierversuche analog zum 3R-Prinzip zu verbessern, zu reduzieren und zu ersetzen. Sie entwickeln neue Ersatz- und Ergänzungsmethoden für Tierversuche und Verfahren, die die Belastung von Versuchstieren messen können, um diese dann gezielt zu reduzieren.

Längerfristig steht das 3R-Portal auch weiteren Forschungsgruppen des Themenbereiches 3R sowie Instituten offen, sich diesem standortübergreifenden Projekt anzuschließen.